„Eine Institution“
40 Jahre Pfennigbasar: Zeit für Dank ans Helferteam
Ettlingen. Orange war der dominierende Farbton am Freitagabend in der Entenseehalle. Zwischen Bildern, Spielzeug, Kleidern und Elektroartikeln standen die Ehrenamtlichen des Ettlinger Pfennigbasars in ihren knalligen T-Shirts und hörten, was ihnen die Vorsitzende Christa Stauch und OB Johannes Arnold anlässlich eines Empfangs zu sagen hatten. Und das war vor allem Danke. Denn in 40 Jahren hat der Basar, der einst aus einer CDU-Initiative hervorging, aber längst eine parteiübergreifende Großveranstaltung geworden ist, viel Gutes in der Stadt bewirkt. So rechnete der Rathauschef vor, dass in den vier Jahrzehnten Basar 110 Millionen Pfennige an soziale Einrichtungen, an Vereine, Initiativen und Wohlfahrtsverbände geflossen seien. „Man bekommt hier alles und bekommt hier alles los“, stellte Arnold fest, der dem Helferteam bescheinigte, mit „viel Liebe
und Leidenschaft“ bei der Sache zu sein. Christa Stauch erinnerte daran, dass die Zahl der Ehrenamtlichen von einst 30 auf nunmehr über 150 angestiegen sei. Der Pfennigbasar sei eine „nicht mehr wegzudenkende Institution in Ettlingen.“ Besonders erfreulich aus Sicht der Vorsitzenden: Das Engagement der jungen Generation, denn „das sichert die Zukunft des Pfennigbasars“. Stauch erwähnte die Ideengeber von einst, Gabi Foss und Horst Rapke, wie sie auch Christian Kast und Johannes Knaus namentlich dankte. Die beiden helfen seit ihrem fünften Lebensjahr beim Pfennigbasar mit. Für Stauch gab’s Blumen vom OB und einen Geschenkkorb von ihrem Stellvertreter Lorenzo Saladino, ehe sich Ehrenamtliche wie Vertreter aus der Kommunalpolitik am Grillstand der HSG Ettlingen stärken durften.
Heidi Schulte-Walter
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BNN: Dienstag, 7. August 2018 . ETTLINGEN Ausgabe Nr. 180 – Seite 19
- mit freundlicher Genehmigung der BNN hier veröffentlicht